Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) wird sowohl zur Behandlung als auch zur Untersuchung verletzter oder verschlissener Gelenke angewendet.
Bei einer Arthroskopie wird das Gelenk nicht vollständig eröffnet. Über 2-3 kleine ca. 5mm lange Inzisionen werden eine Kameraoptik und feine Instrumente in das Gelenk eingeführt. Mittels dieser
"Schlüsselloch-Technik" lassen sich inzwischen nahezu alle gelenkerhaltenden Eingriffe durchführen. Vorteile dieses sog. "minimal invasiven" Eingriffs sind kosmetisch bessere Ergebnisse, eine
verbesserte Sicht auf die verletzten Strukturen, kürzere OP-Zeiten, geringere Traumatisierung der Gelenke und deren umgebende Weichteile, geringeres Infektionsrisiko sowie eine verkürzte und
schnellere Heilung im Vergleich zur offenen Operation. Dadurch können die Rehabilitation früher begonnen und die Arbeits- sowie Sportfähigkeit früher wieder erreicht werden.
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